Auf den zweiten Platz kam Rudi Egger von der St. Veiter Volkspartei (SVP) mit 28,43%. Beide lagen bei der Bürgermeisterwahl um 242 Stimmen (Mock) bzw. 176 Stimmen (Egger) über dem Ergebnis ihrer Parteien zum Gemeinderat. Umgekehrt verhielt es sich beim dritt- und viertplatzierten Herwig Kampl (FPÖ) und Stefan Knafl (Grüne).
Im Gemeinderat konnte die SPÖ ihre absolute Stimmenmehrheit knapp behalten. Mit 49,42 % der abgegebenen gültigen Stimmen erhielt sie das Eine notwendige Mandat mehr. Absolut stimmten nur mehr 31 von 100 Wählern für die SPÖ.
Ein überraschendes Ergebnis fuhr die St. Veiter Volkspartei ein! Mit einem Plus von knapp 11 %-Punkten konnte sie die FPÖ mit 16,46 % (Minus von 8,6 %-Punkten) auf den dritten Platz verdrängen. Die erreichten 25,85 % bedeuten ein Plus von drei Mandaten (nunmehr acht), einen zweiten Stadtrat sowie den Posten des Zweiten Vizebürgermeisters.
Eine Anmerkung am Rande: hätten alle Wähler die für Rudi Egger als Bürgermeister eintraten, auch die SVP bei der Gemeinderatswahl gewählt, wäre die SPÖ-Mehrheit gebrochen gewesen!
Einen Achtungserfolgt gab es für die Grünen. Die gewonnenen 8,26 % bedeuten eine Verdoppelung ihrer Gemeinderatssitze auf zwei.
Erstmals wurden die Nichtwähler zur stärksten "Wählergruppe". Von 100 wahlberechtigten St. Veitern blieben gleich 34 zu Hause. Knapp weniger als ein Drittel, nämlich 31 stimmten für die SPÖ (2003 waren es mit 47 fast noch die Hälfte). Die SVP konnte sich von 11 auf 16 steigern. Nur mehr zehn von 100 Wählern gaben der FPÖ ihre Stimme. Fünf wählten Grün und drei Ungültig.
